✈ No posting in Beijing

Tja, manchmal sollte man sich vor einer Reise in eine neue Stadt, doch kurz über Besonderheiten informieren. Ich dachte ja mit meiner Maske, im Falle schlechter Luftwerte bin ich eh schon so gut ausgestattet wie die Einheimischen. 


Doch, dass man hier für Facebook, Instagram und sogar Google eine spezielle App benötigt um diese überhaupt verwenden zu können, hat mir vorher keiner gesagt. Und ganz ehrlich, welches Selfie ist denn schon etwas wert wenn man es nicht direkt vor Ort posten kann?

Aber die Facebook freie Zeit kann man hier sehr gut zum Shoppen nutzen, denn handeln ist hier Pflicht und hat mir zu so manchem Schnäppchen verholfen. Wer meint hier sind nur Taschen, Schuhe und Brillen gut gefälscht liegt schonmal falsch, hier sieht sogar das Falschgeld besser aus wie das echte! 


Und ja, auch unter mein Geld hat sich bei meinem 2 tägigen Aufenthalt Falschgeld eingeschlichen. Im Nachhinein betrachtet, sehr mutig von mir, habe ich mich in der Früh selbst auf den Weg gemacht, um etwas von Peking zu sehen. Zuerst fiel ich auf den doch sehr vertrauenswürdig aussehenden Tuktuk Fahrer rein, der sich dank mir jetzt wahrscheinlich den Urlaub seines Lebens leisten kann. Aber da bin ich selbst Schuld wenn ich mir erst beim Aussteigen seine eindeutig überteuerte Preisliste zeigen lasse. Doch um nicht in irgendeinem dunklen Keller irgendwo in China zu landen, dachte ich mir, ich zahl jetzt einfach und gönn ihm seinen nächsten Urlaub. Aber dieser Tag war ja noch nicht vorbei, denn ich musste ja schließlich auch wieder zurück zum Hotel. Der erste Taxifahrer den ich ansprach hat in meiner Geldtasche Falschgeld entdeckt, wo ich bis jetzt noch nicht weiß wer mir das untergejubelt hat und wollte mich deshalb nicht mitnehmen. Dort spricht sich anscheinend auch ohne Facebook alles schnell herum, denn plötzlich wollte mich dort garniemand mehr mitnehmen. Dieses Falschgeld war das einzige Geld was ich noch hatte und rund um mich waren nur irgendwelche chinesischen Bankomaten von denen ich kein Geld bekam. Verzweifelt suchte ich eine Ubahn, doch die half mir auch nichts ohne zu wissen wo ich eigentlich raus muss (Google Maps funktioniert ja hier auch nicht). Aber einer unter diesen sonst so aggressiven und absolut nicht hilfsbereiten Chinesen entpuppte sich dann als mein Retter und brachte mich sicher zurück zum Hotel. (Hätte natürlich auch böse ausgehen können, einfach so zu einem Fremden ins Auto zu steigen, aber in dem Moment war mir das ziemlich egal und machte mir darüber keine Gedanken mehr)


 

Wer sich auch mal in diese Stadt traut, die echt sehenswert und aufregend sein kann muss unbedingt zu Mr. Shi´s Dumplings und ins Green Teahouse.


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